Finanzprodukte der Hausbank kaufen?

DekaBank by Alexander Schmidt

In einem Artikel vom 06.09.14 berichtet das Handelsblatt über eine Studie zu der Qualität der Fonds der bekannten Investmentfondsgesellschaft der Sparkassen: Deka Bank:

Link: Viele Deka-Fonds sind schlecht

Neben der angesprochenen Qualität der Produkte sollte sich der Sparkassenkunde, es gilt aber grundsätzlich für alle Banken, Gedanken darüber machen, warum die Hausbank zumeist die Produkte anbietet, die zum eigenen Haus bzw. zum Konzern gehören!

Es gibt kein Verbot, auch Produkte anderer Anbieter anzubieten, selbst einige Sparkassen, die der Deka Bank treu sind, machen es.
Jedoch ist dies eher die Ausnahme denn die Regel. Produkte aus dem eigenen Vertrieb bringen einfach einen größeren Ertrag für die Bank, sind für die Berater überschaubar, da die Produktpalette kleiner ist, eben eine Standardpalette.

Dies betrifft, wie erwähnt, aber alle Banken, die eben primär Produkte der eigenen Tochtergesellschaften anbieten.

Und was ist mit dem Anleger?

Der vertraut darauf, daß die Hausbank Produkte anbietet, die gut sind, zu diesem passen.
Tatsache ist aber, dass es eben daraum nicht geht. 
Es geht nicht im Beratungsgespräch um eine gute Beratung, ein gutes Produkt, es geht um Verkauf, immer noch.
Da haben bisher auch die Erfahrungen der letzten Jahre, die Vertriebsexesse der Banken, keinen signifikanten Unterschied gemacht!

Die Darstellung der Banken in der heutigen Zeit ist eine andere als vor der Finanzkrise, hinter der neuen Werbung geht es weiter wie bisher.

Ich habe selber bis Ende 2012 in dieser Industrie gearbeitet und stieg aus Überzeugung aus.